Erste schriftliche Erwähnung 752
Oberteuringen ist ein malerisches Dorf an der Rotach zwischen Bodensee und Gehrenberg. Die Geschichte dieses Orts reicht bis ins fünfte Jahrhundert zurück, als die Gegend von den Alemannen besiedelt wurde.
Die erste schriftliche Erwähnung Oberteuringens stammt aus dem Jahr 752 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen. Bis ins 12. Jahrhundert hatte das Dorf eine regionale Bedeutung als Gerichtsort. 1274 wird die Ziegelmühle und 1301 Teuringer Mühle erstmals erwähnt. Erst im Jahr 1957 wurde der Betrieb der Teuringer Mühle wiedereingestellt.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde das Dorf mehrfach von Raubrittern und Armeen niedergebrannt und stark zerstört. Nach dem Wiederaufbau erlebte Oberteuringen im 18. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit.
1517 wurde die St. Martinus Kirche in Oberteuringen erbaut, die heute noch steht und ein wichtiges Wahrzeichen des Ortes ist. Außerdem wurden im 18. Jahrhundert die Staffelbildkapelle und die Kapelle St. Georg in Neuhaus erbaut.
Im 19. Jahrhundert wurde Oberteuringen Teil des Königreichs Württemberg und später des Deutschen Reiches. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Dorf erneut schwer beschädigt, aber nach dem Krieg wiederaufgebaut.
Für die Beschaffung von Dünger und anderen landwirtschaftlichen Verbrauchsmitteln wurde im Jahr 1900 ein Einkaufsverein gegründet, der Vorläufer der 1921 gegründeten Bezugs- und Absatzgenossenschaft.
Oberteuringen heute
Oberteuringen hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem kleinen Dorf zu einer lebendigen Gemeinde entwickelt. Die Geschichte des Orts ist eng mit der Geschichte der Region verbunden und spiegelt sich die Veränderungen und Entwicklungen wider, die in der Umgebung stattgefunden haben.
Oberteuringen hat heute eine vielfältige Gemeinschaft mit einer aktiven Dorfgemeinschaft und zahlreichen Vereinen. Es gibt regelmäßige Veranstaltungen und Feste, die das kulturelle Leben des Ortes bereichern. Die Bewohner von Oberteuringen sind stolz auf ihre Geschichte und bemühen sich, das kulturelle Erbe des Dorfes zu bewahren.